Mini Car Gemeinschaft Strohgäu e.V.

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12 Volt Verteiler
Akkus laden und pflegen (NiMH)
Motor entstören (Bürstenmotor)
Untersetzung
Wicklung, Windungen bei Elektromotoren (Bürstenmotor)

 

12 Volt Verteiler

Es gibt von vielen Herstellern o.g. Verteiler.
Doch das kann man auch ganz günstig selber machen. Und auch ohne die Teile beim großen "C" zu holen und aufwändig zusammen zu bauen.

Wir haben uns bei Obi einfach so ein 230 Volt-Verteiler geholt. Wichtig: unbedingt die blanken Stecker mit Schrumpfschlauch isolieren.

Eintrag von: Michael Rotter ◊ am: 11.03.2009, 21:31 Uhr  

 

Akkus laden und pflegen (NiMH)

Dies ist eine Ladeempfehlung für NiMH Akkus ab 3000mAh.

Am Besten eignen sich Ladegeräte, bei welchen eine Abschaltspannung oder Temperaturabschaltung eingestellt werden kann.

Die Akkus sollten nie leer gefahren oder auf einer Entladeplatine entladen werden, da hierdurch die Zellen unter eine Spannung von 1,1V fallen können.

Die erste Ladung eines Akkus sollte mit einem Strom von 1/10 der Kapazität (bei einem 4600mAh also mit 460mAh) für ca. 15 Stunden (Formierladung) erfolgen. Anschließend mit 2A bis zu einer Temperatur von ca. 48° C laden um ihn auf Temperatur zu bringen und fahren. Nach dem Fahren, den Akku abkühlen lassen. Jetzt ist auch eine Ladung von 5A möglich, ohne den Zellen zu schaden.

Zum Lagern des Akkus empfiehlt es sich diesen mit 1A zu laden.
Wenn der Akku 1-3 Wochen lang gelagert wurde, sollte dieser am Tag vor dem nächsten Einsatz mit 1A geladen werden.
Unmittelbar vor dem Fahren, mit 2A voll drücken bis zu einer Temperatur von 48° C und anschließend fahren.
Ein weiteres Formieren ist nicht nötig, da das Laden mit 1 A eine Formierladung für den Akku ist.

Letzte Änderung von: Achim Staller ◊ am: 21.05.2013, 19:58 Uhr
Eintrag von: Achim Staller ◊ am: 20.07.2009, 19:48 Uhr  

 

Motor entstören (Bürstenmotor)

Beim Betrieb von Elektromotoren im RC-Bereich können zwischen Kohlen und Kollektor sogenannte Bürstenfeuer entstehen.
Eine recht starke Funkenbildung die auch Störungen der RC-Anlage hervorrufen kann.
Um das zu verhindern, sollten alle Elektromotoren entstört werden.
Optimal gelingt dies mit 2, besser noch mit 3 speziellen Kondensatoren.

Wenn der neue Elektromotor nicht bereits fertig entstört ist, dann liegen meist passende Entstör-Kondensatoren bei.

Je einer dieser Kondensatoren wird nun vom Pluspol auf Masse und vom Minuspol auf Masse gelötet.

Wenn es sich um einen Motor mit verschraubtem Motorkopf handelt, dann wird der Kondensator mit der Lötöse an der Verschraubung verlötet.
Wenn diese Lötöse nicht zur Verfügung steht, kann der Kondensator auch direkt an das Gehäuse gelötet werden.
Das geht am einfachsten, wenn man mit einer Feile eine kleine blanke Stelle am Gehäuse schleift und dann dort einen kleinen, sauberen Lötpunkt setzt.

Letzte Änderung von: Achim Staller ◊ am: 15.05.2014, 17:34 Uhr
Eintrag von: Achim Staller ◊ am: 26.01.2009, 18:18 Uhr  

 

Untersetzung

1. Woran merkt man eine falsche Untersetzung: Fahrzeit je nach Akku und Motor, weit unter 5Min? Dann kann es sein das die Untersetzung zu hoch (zu großes Ritzel / zu kleines Hauptzahnrad) gewählt wurde. Oder aber andere Faktoren stimmen einfach nicht mehr wie z.B. Akku oder der Motor sind schon zu weit verschlissen oder aber das Car ist nicht leichtgängig. Lösung: kleines Ritzel / großes Hauptzahnrad. Akkus, Motor und Car überprüfen.

2. Motor und evtl. Regler zu heiß: siehe pkt.1

3. Auto hat keine gute Beschleunigung, vor allem aus den Kurven raus: siehe pkt.1

4. Motor dreht nicht aus (hört man :-): siehe pkt.1

5. Das Gegenteil? Der Motor dreht permanent aus und hat somit kein Topspeed: Dann ist die Übersetzung zu klein gewählt. Lösung: gößeres Ritzel / kleineres Hauptzahnrad.

Also in Kurzform gilt folgendes:
großes Hauptzahnrad / kleines Ritzel = gute Beschleunigung, wenig Speed
kleines Hauptzahnrad / großes Ritzel = magere Beschleunigung, Topspeed

Letzte Änderung von: Achim Staller ◊ am: 21.08.2010, 11:33 Uhr
Eintrag von: Achim Staller ◊ am: 26.01.2009, 16:45 Uhr  

 

Wicklung, Windungen bei Elektromotoren (Bürstenmotor)

Was bedeuten die Angaben z.B. 17 x 4 oder 17 x 2:

17 x 4 bedeutet, dass 4 Drähte insgesamt 17 mal um den Anker gewickelt wurden.
Je weniger die Turns (17) desto höher dreht der Motor, allerdings umso weniger Kraft hat er und proportional umgedreht.

Bei den Drähten (x 4) ist es genau anders herum.

Je mehr Drähte, umso höher dreht und umso weniger Kraft hat er.

Auch hier gilt dann das gleiche umgedreht.

Jetzt dürfte auch klar sein, warum man bei einem Motor der weniger Turns (Windungen) hat, die Untersetzung ändern muss.

Im Klartext heißt es: Schärferer Motor = wenig Windungen = kleineres Motorritzel und / oder größeres / gleiches Hauptzahnrad, wie Baukasten. Im Prinzip sind fast alle Cars für Motoren größer / gleich 17 Turns ausgelegt, somit hast du einen ungefähren Schwellwert wonach du dich richten kannst.

Natürlich mußt du noch andere Faktoren, wie Streckenverlauf, Untergrund, eigenes Fahrverhalten und und und berücksichtigen.

Auch hier gilt: aus Erfahrung wird man klug ;-)

Letzte Änderung von: Achim Staller ◊ am: 13.07.2015, 13:27 Uhr
Eintrag von: Achim Staller ◊ am: 18.03.2009, 19:11 Uhr  

 

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