27.04.2010, 08:42 - 1. Lauf MCSS Cup Althengstett Der gestrige Auftakt des 2010er MCSS Cup fand bei idealen Witterungsbedingungen (sonnig, ca. 21 Grad) unter erfolgreicher Beteiligung einiger MCGS-Mitglieder statt. Die neuen Motoren und Regler ließen vorab schon einige Spannung erwarten - ebenso die Porsche-Alpix-Klasse mit genormtem CE-4 Motor und Karosse. Die Resultate der über 50 Starter ließen dann aber alle erstaunen.
Die 17,5T Klasse läuft der offenen Klasse, in der Teilnehmer sowohl mit 4,5T wie auch mit 13,5T Motoren unterwegs waren, in Punkto Spannung, Action und Schnelligkeit bald den Rang ab. Bis zu den Finalläufen wurde die Rundenbestzeit vom späteren 17,5T Sieger Stefan Damm gehalten. Erst in den beiden Finalläufen konnte der Sieger der offenen Klasse Daniel Wohlgemuth einen Rundenbestzeit-Vorsprung von gerade 3/10 Sekunden herausfahren. Die ersten 5 des A-Finales 17,5T wären von ihren Zeiten locker um die Podestplätze in der offenen Klasse mitgefahren. Eine meiner Meinung nach bedenkliche Entwicklung!
Die Xenon-Reifen erwiesen sich nicht als der Hit in Punkto Haftung und Haltbarkeit. Nach 2 Trainigsläufen und 4 Wertungsläufen sind sie schlichtweg Schrott!
Zu den Ergebnissen:
In der offenen Klasse waren Dirk und Kai in allen Läufen sehr stark unterwegs. Dirk hatte mit dem 13,5T Motor das wahrscheinlich schnellste Auto der gesamten Veranstaltung. Kai fuhr erstmals mit dem 4,5T Motor und hatte nach anfänglichen Gewöhnungsproblemen gegen Ende der Veranstaltung seinen Fahrstil geändert und konnte erfolgreich mit einigen wesentlich erfahreneren MCSS-Mitgliedern mithalten.
In der 17,5T Klasse ging es ordentlich zur Sache. Aron hatte ein sauschnelles Auto, kämpfte jedoch manchmal mit seinen Nerven und vor allem mit der Technik, sodaß er leider nur einen guten erfolgreichen Rennlauf absolvieren konnte. Christian als Schrauber und Fahrer war trotz geringer Fahrpraxis sehr ordentlich unterwegs und blieb weitgehend von der Defekthexe verschont. Chrissi war gewohnt stark und zuverlässig unterwegs, musste jedoch im 1. Finallauf wegen eines zu warmen Motors (Leistungsverlust) die Spitze ziehen lassen. Im 2. Finallauf startete er vom letzten Platz eine furiose Aufholjagd, nachdem er in der 1. Runde unsanft in Gras gerempelt worden war. Ein 4. Platz in diesem starken Fahrerfeld ist ein sehr gutes Ergebnis.
In der Porsche-Alpix-Klasse war Uto als einziger MCGS-Starter mit dem alten TT01 unterwegs und konnte mit konstanten und fast fehlerfreien Läufen ein gutes Resultat erreichen. Die CE-4 Motoren erwiesen sich bei den hohen Außentemperaturen auch im 12 Minuten Finale als ausdauernd und haltbar. Rundenzeiten waren ca. 2 Sekunden langsamer wie in der 17,5T Klasse (Durchschnittswert).
Fazit:
es sind weitere sehr spannende Rennen zu erwarten und es bleibt abzuwarten, inwieweit ein Fahrer mit 17,5 T Motor die Fahrer mit den Modified Motoren schlagen kann.
