Für alle RC-Car Fahrer die den Winter über ein paar Rennen fahren wollen, bei wenig Aufwand und viel Spaß...
In folgende Klassen wird gefahren:
Hobby, Tourenwagen mit 17,5T Brushless Motor und Reglereinstellung Zero Boost
Der 1. Wintercup Lauf hat gezeigt, dass dies genau das Richtige für die Halle ist.
Spaß für Jedermann(-frau), nicht Topspeed ist angesagt, sondern sauberes fahren.
Open Class, Tourenwagen ohne Moterenbegrenzung (Racing Class).
Die Racing Class, eignet sich optimal zum Trainig im Rennformat.
Porsche Cup, der Spaß soll alsolut im Vordergrund stehen, 911er Karroserie ist pflicht, Chassis frei, Motor: Graupner "Büchse" (ist vom Speed ausreichend in der Halle).
Junior Cup, die Einsteiger-Serie für Kids.
Chassie frei, Motor: Carson
Einfach mal vorbei kommen, Nennen, Fahren und Spaß haben...
Bye, bye... der heutige Wintercup-Lauf war für mich irgendwie etwas ganz Besonderes. Mit dem Wissen, daß die gute RC-Stube nach mehr als 5 Jahren nun verlassen werden muß, bin ich mit einem leicht mulmigen Gefühl zur wieder mal vom Heizungsmangel geplagten Halle angereist - tatsächlich hat sich die Halle und mein Herz jedoch relativ schnell erwärmt.
Die Vereinsleitung hatte auch irgendwie sentimentale Gefühle und ließ einen Fotoreporter der LKZ ans Werk, der unsere Fahrzeuge und Piloten nochmals richtig in Szene setzte. Da beim gruppendynamischen Fahren in verkehrter Richtung ab und an eine lustige Stimmung aufkam, beschloß unsere Rennleitung kurzfristig, daß wir auch die Rennen entgegen der gewohnten Fahrtrichtung fahren können. Und so wurde es dann auch gemacht.
Hektisches Treiben vor den Rennen auf der Piste - jeder wollte irgendwie ein paar Runden drehen, um sich ein wenig an die neue und ungewohnte Streckenführung zu gewöhnen. Dem einen gelang das zu Anfang gut, dem anderen weniger. Nach einigen Proberunden wurde es dann ernst.
Und die 28 Piloten boten wiederum RC-Car Sport vom Feinsten. Dieser Abschluß-Renntag hätte mehr Starter verdient gehabt; diejenigen, die mitfuhren, haben m.E. noch einmal ein Highlight erlebt. Die Zeiten waren bei den meisten Piloten jeder Klasse ca. 0,5 - 1 Sekunde langsamer wie in der gewohnten Fahrtrichtung. Dafür gab es teilweise tolle Überholmanöver und natürlich ganz neue kritische Stellen. Fazit: den Fahrtrichtungstausch hätten wir schon früher einmal probieren sollen.
In allen Klassen außer der Porsche-Klasse gab es relativ eindeutige Ergebnisse, wobei insbesondere Max in der einmal mehr mit 10 Startern am stärksten besetzten 17,5T Klasse seine sehr guten Gegner mit 1-2 Runden Vorsprung pro Lauf und Finale in Grund und Boden fuhr.
Die Porsche-Jungs mußten noch einmal alles zeigen, da es in den beiden Finals über 8 und 16 Minuten einen harten Dreikampf gab, den letztendlich Marc vor Dirk und Salvatore für sich entscheiden konnte. Die Motoren hielten vermutlich nur wegen der geringen Außentemperaturen durch...
Für mich persönlich war der bewegendste Moment, als Patrick in meinem letzten Rennen die letzte Minute und dann 30 und 10 Sekunden herunterzählte - ich habe diese Sekunden und die letzte Fahrt genossen und in meinem Innersten zu mir gesagt:
bye, bye...
- und danke für die schönen Jahre in Korntal
- an die Vereinsleitung und alle, die dort aktiv tätig sind/waren
- an das famose Küchenteam
- und natürlich an die anderen Rennkollegen
Heute trafen sich bei angenehmen äußeren und somit auch trotz Heizungsausfalls erträglichen Hallen-Temperaturen leider nur 22 Piloten zum 2. Wintercup. Parallel zum heutigen Termin fand ein HPI-Challenge-Cup-Lauf in Günzburg statt, sodaß in den Klassen 17,5T, Open und Porsche einige starke Piloten bei uns nicht am Start waren. Immerhin hatten wir sogar einen Teilnehmer aus F-Strasbourg, der extra zu diesem Lauf angereist war!
In den Klassen Porsche und Open bot sich das gewohnte Bild und die üblichen Verdächtigen machten die Sache unter sich aus. Allein aber die 17,5T Klasse (Boost 0) bot spannendsten RC-Car-Sport pur!
Bereits in den Vorläufen wurde richtig gut und schnell gefahren, sodaß hochklassige Finasle zu erwarten waren. Und die beiden A-Finale hatten es in sich. Dieses Teilnehmerfeld ist eigentlich bei einem Spaßcup nicht zu toppen.
Tim und Giuseppe vom MCSS sowie Kai, Clemens, Christopher und Dirk vom MCGS boten erstklassigen RC-Car-Sport mit unzähligen Überholmanövern, harten Positionskämpfen und meist auch fairen Attacken. Es wurde ausgeteilt und eingesteckt. Die Tagesbestzeit für die schnellste Runde ging an Dirk, die anderen 5 folgten mit einem Abstand von gerade einmal 6 Hundertsel Sekunden dahinter.
Nach 2 harten Rennen hatte letztendlich Christopher ganz knapp die Nase vorne vor Kai und Tim. Kai's Leistung ist umso höher zu bewerten, da er bei beiden Finalläufen vom letzten Platz starten mußte. Bemerkenswert war, daß die ersten 3-4 Fahrer der Finale alle mit derselben Rundenzahl ins Ziel kamen.